Reifenluftdruck

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Moderator: Georg

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Reifenluftdruck

Beitrag von Hönnetaler »

Hallo zusammen !

Mein Schrauber meinte beim letzten Besuch der Dicken die Reifen haben sich unschön abgefahren ( Metzeler Z8 ) und zwar vorne konisch und hinten eckig.
Das habe ich auch schon gemerkt - vor 500 km - also nach einer Laufleistung da von 6500km - fing die Dicke an nicht mehr so wirklich in die Schräglage zu wollen und " springt " auch mehr bei leichten Bodenwellen - unangenehm wenns in der Kurve passiert.
Profil hat noch ca. 2,5mm

Betrieb ist 60/40 Solo/mit Sozia überwiegend Landstrasse.

Luftdruck wird vor jeder Fahrt kalt geprüft und auf 2.5 / 2,9 eingestellt.

Tipp vom Schrauber war jeweils um 0,2 bar zu erhöhen.

Hab das jetzt mal bei 7 Grad versucht und muss sagen es fuhr sich besser.

Werde aber trotz noch ausreichendem Profil auf den Road 5 wechseln.

Was haltet ihr davon und geht das auch bei Sommertemperaturen ?????

Sollte man das einem neuen Reifen " antun " ?

Welche Auswirkungen hat das auf die Fahrstabilität und die Fahrleistung ?

Danke im Voraus für eure Antworten !
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Steve
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Steve »

Hast du mal was an der Fahrwerkseinstellung verändert ?
Welche Laufleistung hat die 14er ?

Btw. Ich würde nicht über die Maximalwerte der Reifenhersteller gehen.
Die 2,5 Bar vorne und die 2,9 Bar hinten sind als Max. Werte zu verstehen.
Bedenke das die Reifen im warmen Zustand bei flotter Fahrt auf der Straße mitunter 0,5 Bar mehr Druck haben als im kalten Zustand.
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Hönnetaler »

Laufleistung ist jetzt bei 41500 km.

und ja die Fahrwerkseinstellungen sind bestimmt nicht optimal - da bräuchte ich mal Hilfe vor Ort am Objekt der Begierde :D

Bei meinem letzten Möppi K1200 RS die sehr kopflastig war bin ich immer vorne 2,7 gefahren - war kein Problem.

Denke mal ich werds mit 2,6 / 3,0 versuchen.
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Walta
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Walta »

Zitat: Tipp vom Schrauber war jeweils um 0,2 bar zu erhöhen. :think:

Na ich weiß nicht. Dadurch wird die Eigendämpfung vom Reifen ja noch weniger. Man fährt schon mal 2-3 Zehntel weniger Luftdruck, damit der Reifen walkt u. schneller warm wird. Aber was erwartest du bei einer Laufleistung von 6500 km. Das ist schon eine gute Laufleistung u. dann sehen die Reifen - 190er sowieso - scheiße aus. Eine gute Fahrwerkseinstellung ist das A u. O Punkt ;)

Gruß Walter
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Hönnetaler »

hast schon Recht Walter
man kann mit der Laufleistung eigentlich zufrieden sein.
Zum Thema Fahrwerkseinstellungen :
Da du mein nächster Kontakt bist :
Wäre es evtl. möglich das du mir ne halbe Stunde gönnst und ich vorbei kommen darf ?! um mal die Grundlagen zu klären...
Bin leider sehr unerfahren in diesen Dingen
Wäre klasse wenn das klappt!
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Steve »

Wenn es sich um eine 14er im Originalzustand handelt (hinten die original-Dämpfer verbaut), dann kannst du folgende Hilfe zur Fahrwerkseinstellung benutzen.

Fahrwerk einstellen
(Link funktioniert nur bei angemeldeten Usern)

Probiere erst mal die Werks-Einstellung und fahre mal eine Runde damit.
Prüfe ob das Fahrverhalten besser, oder schlechter geworden ist.

Danach dann gerne mal die Einstellung vom Top-Test ausprobieren.
Wieder die gleiche Runde in der gleichen Geschwindigkeit fahren (am besten die Hausstrecke nehmen).
Jetzt kannst du wieder vergleichen ob das Fahrverhalten besser, oder schlechter geworden ist.

Mit diesen Einstellwerten (Werks-Setup und Top-Test) sollte die 14er eigentlich vernünftig fahren.
Sicher geht es besser, aber das setzt dann zumindest hinten auch andere Fahrwerkskomponenten voraus.

Verkehrt machen kannst du da nichts !
Für den Fall der Fälle hast du auf dem Hilfe-Blatt immer noch die Original-Werte seitens Suzuki stehen.
Wenn du die einstellst, hast du den Auslieferungszustand deines Bikes wieder hergestellt.

PS: Wenn da steht "4 Klicks auf", dann bedeutet das, das du den Einsteller erst ganz nach rechts zudrehen musst (bis zum Anschlag), dann zurück bis du den ersten Rastpunkt spürst (es sei denn, der Anschlag ist gleichzeitig ein spürbarer Rastpunkt) und ab da an zählst du die Klicks (in diesem Beispiel musst du 4 Klicks / Rastpunkte nach links drehen).
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Walta »

Ja klar, dass sollten wir hin bekommen. Lass mal das Wetter etwas wärmer u. trockener werden dann.....
Zurzeit bin ich hier noch am renovieren u. habe noch einiges vor der Brust. Da raucht mit immer wieder der Kopf. Aber in den nächsten Tagen/Wochen sollte es ruhiger werden.
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Steve »

Btw.: Wenn du den Z8 hinten platt bzw. Eckig fährst, könnte der Road 5 eine Alternative sein.
Der ist mittig deutlich härter wegen der zwei Komponenten Mischung.

Allerdings wird der auch bei der 14er vorne an den Flanken bei flotter Fahrweise stärker verschleißen.
Der Road 5 ist vorne weicher als der Vorgänger Pilot Road 4.
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Hönnetaler »

@ Steve : danke für die Tipps - theoretisch hab ich das verstanden - mir fehlt es halt an der Praxis das umzusetzen...
Bin dann auch schon sehr gespannt wie der Road 5 sich verhält - bei den Reifenfreigaben von Michelin ist es aber dann auch der Road 5 - nicht der
Road5 GT- was ich ehrlich gesagt nicht ganz verstehe - denn der ist doch extra für Dickschiffe gemacht - und da zähl ich die Dicke mal dazu ?!

@ Walter : vielen Dank für die Möglichkeit - im Gegenzug kann ich ja meinen Senf beim renovieren dazugeben :D :D - da kenn ich mich einigermaßen aus - komme aus dem Elektrobereich.
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Gunman »

Naja, das mit der Laufleistung hängt auch viel mit der Fahrweise und dem Streckenprofil zusammen.
Vorne spitz und hinten eckig kann häufig (zu) spätes Bremsen bis in Schräglage bedeuten und starkes Beschleunigen, wenn die Maschine wieder aufgerichtet ist oder öfter mal 200 + auf der Bahn. Kann ;)

Bei mir hat der Hinterreifen bei 6500 grad Halbzeit hinter sich ;) Übrigens auch mit 2,5/2,9. Nur für lange Etappen unter viel Last oder hohen Temperaturen gehe ich hinten 1 Zehntel rauf, um das Walken zu verringern. Damit heizt sich der Reifen auch nicht so stark auf. Voraussetzung dafür ist, das das Fahrwerk nicht zu straff abgestimmt ist, um bei schlechtem Untergrund genug Traktion zu generieren.
Steves Anleitung zum Fahrwerk anpassen ist da sehr hilfreich. :thumbup:

Wenn du häufig mit Sozius unterwegs bist, kann der Road 5 GT für dich auch gut geeignet sein. Freigaben haben jetzt ja nur noch empfehlende Wirkung, mit EG-ABE darf man alles in der erlaubten Größe fahren, also warum nicht?

Der Angel GT2 macht sich bei meiner vom Profilabbau und Verschleiß auch sehr gut, der könnte auch eine Verbesserung zum Road 8 sein.
Aber den größten Unterschied macht halt der aus, der oben drauf sitzt ;)
Zuletzt geändert von Gunman am 22. Mär 2021 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße von der Küste

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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Steve »

Hönnetaler hat geschrieben: 22. Mär 2021 21:29...Road5 GT- was ich ehrlich gesagt nicht ganz verstehe - denn der ist doch extra für Dickschiffe gemacht - und da zähl ich die Dicke mal dazu ?!
Dickschiffe ist da schon was anderes...
Die 14er ist mit ihren 260 kg zwar an der Grenze, aber der GT ist eher für Kaliber a la K1600GT; Honda Goldwing; Honda Pan European usw.
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Gunman »

Im aktuellen Reifentest einer großen Zeitschrift wurde der Road5GT auf BMW F900 XR getestet. Ich glaube nicht, das die den Hinterreifen wesentlich mehr belastet als unsere Dicke.... ;)
Ich vermute, das es da eher nach erwarteten Einsatzbereich geht. Ein Naked Bike wird da anders eingestuft als ein Tourer.
Grüße von der Küste

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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Steve »

Gunman hat geschrieben: 22. Mär 2021 21:50 Im aktuellen Reifentest einer großen Zeitschrift wurde der Road5GT auf BMW F900 XR getestet. Ich glaube nicht, das die den Hinterreifen wesentlich mehr belastet als unsere Dicke.... ;)
Nackig bestimmt nicht...
Aber mit kompletter Wunderlich & Touratech Weltreiseausstattung für den City Traveller nebst Mutti auf der Rückbank wird dann verdammt eng :mrgreen: :angel:

Und glaube mir, ich habe da schon böses an Zuladung gesehen... :shock: :o
Walter erinnert sich an Sardinien 2017 :mrgreen:
Zitat (insider): "...ich fahre hinter Olli !"
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Hönnetaler »

Zitat Chris : Aber den größten Unterschied macht halt der aus, der oben drauf sitzt

...werde also meinen Fahrstil für mich selbst noch mal hinterfragen...

...dann ist die 14er noch kein Dickschiff - bleibt sie halt NUR meine Wuchtbrumme ... :clap: :D
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Gunman »

Da kann ich ein Kurventraining mit Instruktor nur empfehlen. Ein sauberer Stil sorgt auch für gleichmäßigeren Abrieb ;)
Und Spaß macht es auch! :)
Grüße von der Küste

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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Steve »

Gunman hat geschrieben: 22. Mär 2021 22:07 Da kann ich ein Kurventraining mit Instruktor nur empfehlen.
:thumbup:


Unabhängig davon würde ich aber unbedingt die Fahrwerkseinstellung checken und ggf. anpassen.
Ein sauber und gut eingestelltes Fahrwerk bereitet auch ungemein viel Freude beim fahren :wave:
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Hönnetaler »

Jupp... Fahrwerkseinstellungen kommt als erstes -
Kurventraining ist nach 3 absolvierten Fahrsicherheitstrainings bereits als nächstes angedacht
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Walta »

Steve hat geschrieben: 22. Mär 2021 21:53 Und glaube mir, ich habe da schon böses an Zuladung gesehen... :shock: :o
Walter erinnert sich an Sardinien 2017 :mrgreen:
Zitat (insider): "...ich fahre hinter Olli !"
Jo, dass war ne Nummer, der Typ auf seiner RT. :lol: Aber als der Typ vor mir gefahren ist.... :crazy: nur gut das wir kein Gegenverkehr hatten. :angel:
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Currywurst »

@Steve waa bedeutet bei der Fahrwerkseinstellung eigtl das G.Watt?
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Re: Reifenluftdruck

Beitrag von Steve »

Das ist die alternative Einstellungsoption.
Einmal die Werks-Einstellung, einmal die vom Top-Test und einmal die von einem Tester empfohlene.

Wenn man sein Fahrwerk nicht selber abstimmen mag, dann empfiehlt sich für sportliche Fahrweisen jene des Top-Tests.
Allerdings würde ich empfehlen die Federvorspannung auf das Fahrfertige Gewicht abzustimmen.
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